Gut ausgebaute, meist naturnah und abseits der Straßen verlaufende Fahrradwege laden ein zu einer Entdeckungsreise durch eine reizvolle Landschaft - entlang der Rur, im Bereich des Katharinenberges, durch die "Welzer Alpen" oder im Merzbachtal. Von besonderer Bedeutung ist der RurUfer-Radweg der durchgängig von Körrenzig bis Heimbach befahrbar ist und Anschluss zur Rurtalsperre samt Rundstrecke um den Rursee bietet. Auch in der anderen Richtung bietet sich Linnich als Ausgangspunkt für Fahrradtouren entlang der Rur und der Wurm in den Kreis Heinsberg und bis in die benachbarten Niederlande an.
Linnich ist auch mit der Rurtalbahn zu erreichen, Haltestellen gibt es in Tetz und Linnich, so dass sich eine Radtour von oder nach Linnich mit einer Bahnfahrt ideal kombinieren lässt.
RurUfer-Radweg
1. von Linnich nach Roermond
Der RurUfer-Radweg in Linnich folgt von der Rurbrücke kommend der Rurstraße, um gleich wieder rechts abzubiegen. Die Straße führt um den Place de Lesquin herum und anschließend rechts auf dem Bendenweg zwischen Schwimmbad und Schulzentrum bis zu einer Wegsperre. Etwas links geht es neben dem Sportplatz geradeaus zur B 57. Auf der anderen Seite beginnt nun ein asphaltierter Feldweg. Nach ca. 200 m muss gleich hinter dem Klärwerk rechts abgebogen und am Ende links weitergefahren werden.
Die dann quer verlaufende Autostraße (Körrenzweg) wird erst links und gleich wieder rechts überquert. Nun auf Heinsberger Kreisgebiet wandelt sich der "RurUfer-Radweg" in den "RurRadwanderweg". Dieser ist zur weiteren Orientierung mit einem besonderen Logo ausgeschildert.
Der asphaltierte Feldweg führt direkt auf eine große Pappel zu und knickt dort links ab. Nach ca. 300 m muss an der Wegekreuzung rechts abgebogen werden. Der Weg führt zwischen Weiden bis zu einer Wegkreuzung, an der halb rechts weitergefahren wird. Nach gut 1 km geht es unter einer Eisenbahnbrücke hindurch, anschließend gleich rechts und bei nächster Gelegenheit links in Richtung eines Pappelwäldchens weiter. Am Ende wird erst rechts in Richtung Erkelenz und nach ca. 200 m links abgebogen. An der nächsten Wegekreuzung geht es noch ein Stück weiter geradeaus, bis bei nächster Gelegenheit an einer Gasleitungsmarkierung wieder rechts abgebogen werden muss. Wenn dieser Weg schließlich nach links abknickt, geht es halb rechts versetzt weiter geradeaus nun direkt an der Rur entlang.
Die Idylle wird in Hilfarth direkt neben dem Haus Sodekamp-Dohmen für ein kurzes Stück unterbrochen. Denn nun muss an der Brücke die Rurseite gewechselt und anschließend von der Hilfarther Straße links abgebogen werden. Nach ca. 150 m geht es links wieder zurück zur Rur. Zwei kleine Brückchen müssen nun auf dem Weg in Richtung Ratheim überquert werden. Nach ca. 4 km, nachdem die Autobahn A 46 und die L 227 (Oberbrucher Straße) unterquert wurden, führt am Ende des Adolfosees eine Fußgängerbrücke über die Rur. Anschließend wird weiter geradeaus bis zum Friedhof vorgefahren und hier rechts in Richtung Kempen abgebogen. Nun geht es ein gutes Stück immer geradeaus, vorbei an zwei Aussiedlerhöfen und anschließend an einem Rurdamm. Der Weg macht schließlich in Richtung Effeld eine größere Rechtskurve. Nach einem Linksknick zwischen den Feldern wird am Ende des Weges abgebogen. Nun geht es links wieder neben der Rur weiter, bis hinter einer Brücke links bis zur Straße vorgefahren werden muss. Auf dem Radweg neben der B 221 wird erneut die Flussseite gewechselt. Bei erster Gelegenheit zweigt rechts die Zufahrt zum Landgasthof "Zur Post" ab. Der Radweg führt indes noch ein kurzes Stück weiter, bis die Bundesstraße wieder nach links verlassen werden kann. Gleich bei erster Gelegenheit folgt links ein Weg weiter in Richtung Roermond.
Nach ca. 3,5 km mündet auf der anderen Seite kurz vor der nächsten Autobrücke (K 21) die Wurm in die Rur. Nach 1 km muss die Rur an einer kleineren Autobrücke rechts eine Weile wieder verlassen werden. Etwa auf Höhe der Kirche in Steinkirchen zweigt von der Karkener Straße nach links ein neben einem kleinen Bach verlaufender Feldweg ab. An der nächsten Kreuzung geht rechts auf der Ruraue direkt nach Effeld. An einem hölzernen Wegkreuz beginnt die Schloßstraße, die unmittelbar am Schloß Effeld vorbeiführt. An der übernächsten Kreuzung zweigt links die Bruchstraße ab, die am Schwimmbad des Effelder Waldsees vorbei zur deutsch-niederländischen Grenze führt. Nach einer Straßensperre besteht nun auf niederländischem Gebiet auf der Grootestraat die Möglichkeit, rechts in Richtung Herkenbrosch am Kasteel Daelenbroek vorbei nach Sint Odilienberg zu fahren oder die Tour auf dem ausgeschilderten Rur-Radweg links nach Vlodrop und im Ort rechts auf dem Bergerweg fortzusetzen. In Sint Odilienberg mit seinem kleinen aber sehenswerten Heimatmuseum gesellt sich auf dem Provinicialeweg auch die 2-Länder-Route hinzu. Über Overen, Lerop, und Roer sind es noch 7 km bis zur Mündung der Rur in Roermond.
2. von Linnich in Richtung Düren
Der landschaftlich reizvolle Weg führt von Linnich durchs auenreiche Rurtal über Jülich nach Düren. Zahlreiche Querverbindungen zu anderen Etappen machen diesen steigungsfreien Abschnitt zu einem Herzstück der Dürener Burgenrunde. Am schönen Wochenenden kann es sich auf dem RurUfer-Radweg allerdings schnell mal knubbeln. (bis Düren 32 km)
Nach einem Besuch des Linnicher Glasmalerei-Museums beginnt die Etappe neben der Rurbrücke an der Ecke Rurstraße/Rurallee. Auf dem Weg nach Jülich führt neben dem Fluss die Rurallee bis zum Ortsende von Linnich. Der anschließende Rurdamm macht am Sportplatz einen leichten Linksknick.
Nun sind es zwischen Rur und Wald noch 500 m bis an die Straße, wo links die Rur überquert, erst nach rechts und bei nächster Gelegenheit, in Rurdorf, wieder links in den Tannenhain abgebogen werden muss. Am Ende der sich anschließenden Alte Kirchstraße geht es rechts und dann gleich wieder links auf der Klinkertstraße nach Floßdorf. Hier führt die Kleine Straße geradeaus durch den Ort. Auf der nächsten Straße mit dem Namen Mühlengracht gibt es nach 150 m zwei Möglichkeiten zur Weiterfahrt: entweder links auf dem RurUfer-Radweg über die Rur nach Broich ( siehe unten) und weiter nach Jülich oder geradeaus an Schloß Kellenberg vorbei durch Barmen nach Jülich.
3. Abzweig RurUfer-Radweg von Floßdorf nach Broich
In Floßdorf wird zunächst die Rur überquert, dann führt der befestigte Weg mit ein paar Kurven durch die Auen des Naturschutzgebietes. Nach einem Linksknick wird 500 m weiter rechts und nach weiteren 500 m noch einmal rechts abgebogen. Nach 100 m muss der befestigte Weg nach links verlassen werden. Erst geht es ein Stück geradeaus, dann am Waldrand folgt ein Links- und am Ende ein Rechtsknick. Dieser Weg führt zur L 253.
(Auszug aus "Die Dürener Burgenrunde - Radeln zwischen Rur und Eifel", von D. Holtermann und H. Dux,)